Weihnachtsgeld 2012: Jeder 5. rechnete mit deutlichem Plus
Fast jeder fünfte Arbeitnehmer erwartete 2012 eine höhere Sonderzahlung zum Weihnachtsfest – insgesamt 19 Prozent. Das ergab eine kürzlich erfolgte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zum Weihnachtsgeld im Auftrag der Bank of Scotland. Weitere 67 Prozent der Empfänger rechneten mit einer vergleichbaren Summe wie 2011 und lediglich jeder Zehnte (10 Prozent) ging von weniger aus.
Vor allem in Rheinland-Pfalz freuten sich ca. 53 Prozent auf ein Extra-Gehaltsplus zum Jahresende, gefolgt von den Hessen (48 Prozent). Durchschnittlich bewegte sich die Quote bundesweit bei 40 Prozent. Ein Gefälle existiert allerdings von West nach Ost: Während im Westen 43 Prozent der Arbeitnehmer einen Bonus vom Arbeitgeber erwarteten, lag der Wert zwischen Stralsund und Zwickau bei nur 23 Prozent. Besonders niedrig sind die Zahlen in Thüringen (23 Prozent), Sachsen-Anhalt (22 Prozent) und Schlusslicht Brandenburg (21 Prozent).
Reell gingen im vergangenen Jahr 2011 45 Prozent mit Weihnachtsgeld nach Hause, d. h. fast jeder zweite Angestellte bzw. Arbeitnehmer erhielt eine Sonderauszahlung. Meist findet das Weihnachtsgeld den Weg in den Einzelhandel. 64 Prozent investiert zumindest einen Teil in Weihnachtsgeschenke. 49 Prozent bildet damit voraussichtlich Rücklagen, wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Zudem planen rund 7 Prozent eine Spende, 5 Prozent legen das Geld in die Altersvorsorge.
Durchgeführt wurde die Umfrage vom 31. Oktober bis 16. November 2012. Befragt wurden 1.673 Personen zwischen 18 und 69 Jahren.