Santander Bank begrüßt deutsche Kunden der SEB-Bank
Die Santander Consumer Bank hat im vergangenen Jahr das deutsche Privatkundengeschäft der schwedischen SEB Bank übernommen – 555 Millionen Euro ließ sich die spanische Großbank das kosten. Seit Ende Januar ist der Kauf rechtens und wird nun in den 173 ursprünglichen Filialen der SEB Bank in die Tat umgesetzt. Rund eine Millionen deutsche Kunden übernimmt die Sandander mit dem Kauf. Im Vergleich der Kundenzahlen der deutschen Privatkundenbanken, findet man die Santander Bank nach der Postbank, Commerzbank und Deutscher Bank auf dem vierten Platz.
Außer dem Logo soll sich für ehemalige SEB-Kunden nicht viel ändern, Kontonummer, EC- und Kreditkarte können diese behalten. Des Weiteren profitieren die Altkunden der SEB Bank von einem recht großzügigen Angebot. Wechseln diese mit ihrem Ersparten von einer Fremdbank zur Santander, winkt ein Sparbuch mit einer Verzinsung von 2,5 % pro Jahr. Für ein Sparbuch ist dies eine überdurchschnittliche Verzinsung. Wer einen Blick auf den Tagesgeld-Vergleich wirft, wird schnell erkennen, dass auch die durchschnittliche Verzinsung beim Tagesgeld nicht mithalten kann.
Mit der Übernahme der SEB-Bank will die Santander, die bisher nur Erfahrung bei Auto-Finanzierung und Privatkrediten vorweisen konnte, nun auch im Wertpapier- und Anlagengeschäft durchstarten.