Die BIGBANK hat mit Wirkung zum heutigen Tag sämtliche Zinsen beim Festgeld gesenkt. Lediglich die Zinsen Laufzeiten von 24 bis 36 Monaten bleiben unverändert bestehen. So wurden unter anderem die Zinssätze bei der 3jährigen Laufzeit jeweils um 0,40 Prozentpunkte abgesenkt,
Neukunden, die sich für das S Broker Depot mit Tagesgeldkonto entscheiden, erhalten auch über den 31. Juli 2010 hinaus ein Startguthaben von 100 Euro auf ihr Depot.
Gute Nachrichten kommen heute von der Bank of Scotland. Das schottische Geldhaus hat nämlich ihre Festgeld-Zinsen anwachsen lassen, so dass Neukunden jetzt von bis zu 3,90 % Zinsen p.a. profitieren können.
Die HypoVereinsbank, eine Tochter der UniCredit Group, präsentiert sich jetzt mit teilweise höheren Zinsen beim PlusSparen (fest). Zur Auswahl stehen Laufzeiten von 12, 24, 36 oder 48 Monaten. Vor allem die Zinsen für die Laufzeiten von 12 bis 36 Monaten haben Zuwachs bekommen.
Die TARGOBANK bleibt sich treu und legt auch in dieser Woche bei ihren Zinsen wieder etwas zu. Vor allem die kurzfristigen Zinsen und auch der Spitzenzins können sich über einen Zuwachs von 5 bis 10 Basispunkten freuen. Lediglich der Zins für die 2-jährige Anlagedauer baut 0,05 Prozentpunkte ab. Der Spitzenzins, der vorher bei 3,30 % p.a. stand, beträgt jetzt 3,35 % per annum. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Trend auch in den kommenden Wochen fortsetzen wird.
Nur noch bis zu 4,25 % Zinsen p.a. erhalten Neukunden ab dem 28. Juli 2010 auf das Festgeld der Credit Europe Bank. Derzeit gibt es noch bis zu 4,50 % Zinsen p.a. auf das 10-jährige Festgeld. Auch die Anlagedauer von 7 Jahren ist von der Zinssenkung betroffen, Neukunden erhalten anstatt der 4,25 % nur noch glatte 4,00 % Zinsen per annum. Die restlichen Zinssätze des Credit Europe Top Festgeld bleiben unverändert bestehen.
Wie die SWK Bank bereits mitgeteilt hat, kürzt sie zum 28. Juli 2010 einen Teil ihrer Festgeld-Zinsen. Bis zu 0,60 Prozentpunkte werden von den bisherigen Zinssätzen abgezogen. So ist es auch bei der zweijährigen Laufzeit: Bis heute können sich Neukunden noch ganze 2,60 % Zinsen p.a. sichern, ab morgen gibt es nur noch glatte 2,00 % per annum.
Die Prognosen, die Finanzexperten in der letzten Woche aufgestellt haben, wurden im Ergebnis des Stresstests bestätigt: Die krisengebeutelte und bereits vollverstaatlichte Hypo Real Estate (HRE) hat den Test als einzige deutsche Bank nicht bestanden. Der Test zeigt, dass die Kernkapitalquote der HRE in den härtesten Krisenzeiten auf 4,7 Prozent abrutschen und somit deutlich unter der Vorgabe von 6 Prozent liegen würde.
Derzeit warten alle gespannt auf das Ergebnis des Stresstests, der heute nach Börsenschluss um 18 Uhr veröffentlicht wird. Insgesamt mussten 91 Kreditinstitute aus 20 EU-Ländern Angaben zu wichtigen Kennziffern, wie Verschuldung und Kernkapitalquote, machen. Anhand dieser Angaben haben nationale Aufsichtsbehörden – für Deutschland die Bafin – die Auswirkungen eines Konjunktureinbruchs und eines Kursverfalls bei Staatsanleihen auf die Bilanzen der einzelnen Geldhäuser geprüft.
Im Nachgang zur Bank of Scotland hat auch die 1822direkt am heutigen Tag die Zinsen auf ihrem Festgeldkonto um einige Prozentpunkte angehoben. Ausgelassen von der Zinserhöhung wurde lediglich der Spitzenzins von 1,90 % p.a., den es für die 5-jährige Laufzeit gibt. Die Zinsen der restlichen Laufzeiten von 3 bis 48 Monaten können sich über einen Zuwachs von jeweils 10 bis 30 Basispunkten freuen.
