Deutsche sind am eifrigsten beim Sparen
Wie die OECD herausgefunden hat, legen deutsche Sparer rund 12,5 Prozent ihres Einkommens zurück. Das liegt über dem Durchschnitt der meisten anderen europäischen Länder. Doch sind die Sparformen, für die sich die Sparer entscheiden, nicht mehr zeitgemäß. Laut einer Forsa-Umfrage, die die comdirect Bank in Auftrag gegeben hat, sind ganze 69 Prozent der Deutschen im Besitz eines Sparbuches, nur 32 Prozent haben sich für ein Tagesgeldkonto entschieden.
Dass Sparbücher eine unmoderne Anlagevariante sind, zeigt schon ein Blick auf die Zinsen. Die meisten deutschen Banken bieten Sparbücher in der Regel mit Zinsen zwischen 0,5 Prozent und 1,5 Prozent p.a. an. Der Durchschnitt liegt somit bei 1,0 Prozent p.a. Beim Tagesgeld hingegen profitieren Anleger von deutlich höheren Zinsen, im aktuellen Tagesgeld-Vergleich ganz vorne steht derzeit die 1822direkt mit ihrem CashSkyline. Neukunden erhalten einen Zinssatz von ganzen 2,75 Prozent bis zum 15. Januar 2010 garantiert. Außerdem erfolgt die Zinsausschüttung quartalsweise, so dass sich der Zinseszinseffekt positiv auf die Rendite auswirken kann.
Beim Tagesgeld profitieren Anleger zum einen von der Sicherheit zum anderen von der guten Verzinsung. Außerdem ist es sehr flexibel, da über das gesamte Guthaben jederzeit verfügt werden kann. Das Sparbuch hingegen ist nur sicher. Die schwachen Zinsen und auch die fehlende Flexibilität machen es als Geldanlage sehr unattraktiv. Inhaber von Sparbüchern müssen immer die gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten beachten, wenn sie pro Monat mehr als 2.000 Euro abheben wollen.
(Quelle: comdirect)