Festgeld oder Anleihe?
Die Suche nach einer geeigneten Geldanlage führt zwangsläufig auch zu Festgeld und Anleihen. Welches der beiden Investments besser geeignet ist, hängt in erster Linie von den eigenen Vorgaben bezüglich Sicherheit und Rendite ab. Diese beiden Faktoren geben den Ausschlag und machen den Unterschied zwischen einem Festgeldkonto und einer Anleihe aus.
Bei der Anleihe muss zudem differenziert werden, ob es sich um eine Staats- oder eine Unternehmensanleihe handelt. Zwischen diesen beiden Varianten liegen zwar keine Welten, doch auch die feinen Unterschiede sollte bei der Anlageentscheidung bedacht werden.
Sieger im Punkt Sicherheit ist das Festgeld.
Wird das Konto bei einer Bank geführt, die der gesetzlichen Einlagensicherung der Bundesrepublik Deutschland unterliegt und einem der deutschen Sicherungssysteme angehört, ist das Kapital als Sichteinlage bestens abgesichert. Seitens des Staates wird die Sicherheit für 100 Prozent der Einlagen bis zu 100.000 Euro verlangt. Die übrigen Systeme gehen einen Schritt weiter und sorgen für 100prozentige Sicherheit bzw. haften je Kunde mit 30 Prozent ihres Eigenkapitals – und damit in Millionenhöhe.
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Bei Anleihen als Schuldverschreibungen greifen diese Sicherheitsmechanismen nicht. Sie sind vergleichbar mit Darlehen an den Herausgeber der Papiere. Dafür, dass dem Staat oder einem Unternehmen Kapital zur Verfügung stellt, wird ein Zinssatz – fest oder variabel – und die Rücknahme vereinbart. Problematisch wird es, wenn der Herausgeber der Anteilsscheine nicht mehr in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Anteilseigner nachzukommen. Bei Unternehmen ist ein solches Szenario durchaus denkbar, wenn sie in Schieflage geraten. Staatsanleihen, zumindest von den großen Industrienationen, sind erheblich sicherer. Schlechte Erfahrungen mussten vor einigen Jahren Anleger machen, die in argentinische Anleihen investiert hatten und ihr Kapital komplett verloren.
Das höhere Risiko bei Anleihen – jedenfalls bei Unternehmensanleihen – verspricht auf der anderen Seite eine höhere Rendite. In diesem Punkt schneidet das Festgeld etwas schlechter ab. Der Gewinn beim Festgeld ergibt sich ausschließlich über die Zinsen. Sie stehen von Anfang an fest.
Damit gibt es am Ende der Laufzeit auch keine Überraschungen, sondern weiß man genau, dass bei 5,0 Prozent Zinsen aus 10.000 Euro nach einem Jahr 10.500 Euro werden.
Die Gesamtrendite bei Anleihen setzt sich im Gegensatz dazu aus dem Zinsgewinn und Kursgewinnen oder, im schlechtesten Fall, Kursverlusten zusammen. Denn Anleihen unterliegen Kursschwankungen. Ausgegeben werden sie in der Regel zu einem Kurs von 100 Prozent. Je nach Entwicklung der Anleihe, kann dieser Wert steigen oder sinken.
Unter dem Strich kommt es darauf an, ob man eher ein sicherheitsbetontes Investment wünscht. Dann fährt man mit Festgeld besser. Wenn eine höhere Rendite im Vordergrund steht und man dafür ein gewisses Risiko in Kauf nimmt, erweisen sich Anleihen als bessere Wahl. Ideal wäre es, beides zu kombinieren, damit Sicherheit und Chancen sich die Waage halten.
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