Was ist das Referenzkonto?

Ein Referenzkonto wird auch als Verrechnungskonto bezeichnet und regelmäßig für das Tagesgeld benötigt. Zu Beginn und am Ende der Laufzeit des Festgeldes wird ebenfalls ein Referenzkonto benötigt.

Das Referenzkonto beim Tagesgeldkonto:

Die meisten Kunden nutzen dazu ihr laufendes Konto. Bereits im Antrag des Kontos muss angegeben werden, über welches Referenzkonto später die Zahlungen erfolgen sollen. Nur auf dieses Konto werden Auszahlungen vom Tagesgeld vorgenommen.
Und nur vom Referenzkonto kann Geld per Abbuchungsauftrag auf das Tagesgeldkonto transferiert werden. Das ist einer der Sicherheitsmechanismen, neben PIN, TAN und verschlüsselten Online-Portalen. Somit ist ausgeschlossen, dass jemand ungerechtfertigt Kapital vom Tagesgeldkonto eines anderen auf sein Konto überweist.

Da einige Banken das Tagesgeldkonto in Kombination mit einem kostenlosen Girokonto anbieten, kann dieses Konto problemlos als Verrechnungskonto genutzt werden.

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Selbstverständlich ist es bei reinen Tagesgeldkonten möglich, jederzeit ein anderes Referenzkonto anzugeben. Das ist relativ einfach, wenn es sich um ein- und denselben Kontoinhaber handelt. Dann kann bei den meisten Banken online das neue Konto eingegeben werden. Teilweise erfolgt die Bestätigung des Wechsels per TAN.

Sollte der Inhaber des neuen Referenzkontos nicht mit dem des Tagesgeldkontos übereinstimmen, wird von den meisten Banken ein schriftlicher Antrag verlangt, teilweise auf speziellen Formularen, die online aufgerufen oder telefonisch angefordert werden können.
Am einfachsten ist es, sich bei der Bank zu informieren welches Vorgehen verlangt wird.

Bei Kombinationen aus Depot und Tagesgeld oder Girokonto und Tagesgeld, bei denen beide Produkte aufeinander aufbauen, ist ein Wechsel nicht ohne Weiteres möglich.
Unseren Tagesgeldrechner auf Basis der derzeit besten Tagesgeldkonten finden Sie hier: Tagesgeldrechner>>

Das Referenzkonto beim Festgeldkonto:

Das Referenzkonto kann zum Beispiel Ihr ganz normales Girokonto sein. Dieses müssen Sie in Ihrem Vertrag angeben. Von dem Konto aus überweisen Sie oder die Bank die Anlagesumme auf das beantragte Festgeldkonto. Danach liegt das Geld fest. Erst nachdem die Anlagezeit abgelaufen ist, wird das angesparte Geld wieder auf das genannte Referenzkonto zurücküberwiesen.